Abgasskandal bei Opel

Abgasskandal: Rückruf bei Opel – Jetzt auch Benziner manipuliert?

Neue Dimensionen im Abgasskandal. Laut BILD hat das Kraftfahrtbundesamt (KBA) einen Zwangsrückruf gegen den Rüsselsheimer Autobauer verhängt. Allerdings geht es diesmal nicht um Dieselmotoren, sondern um Benziner. Das KBA geht davon aus, dass die Fahrzeuge der aktuellen Kleinwagen-Modelle Adam und Corsa im Straßenbetrieb die gesetzlichen Grenzwerte für Stickoxide (NOx) massiv überschreiten.

Im Oktober 2018 hatte die Staats­anwaltschaft Frankfurt am Main bereits eine Razzia in den Geschäftsräumen des Autobauers durchgeführt und im Anschluss gegen Opel (nur) wegen Abgas­manipulationen bei rund 100 000 Dieselautos ermittelt. Ein möglicher Abgasschwindel bei Benzinern wäre da ein neues Kapitel.

Vor zwei Monaten hatte Opel bereits eine „Softwareaktualisierung“ als freiwillige Maßnahme bei einigen Opel Adam und Corsa der Modelljahre 2018 und 2019 angekündigt. Laut Opel hieß es damals, dass es aufgrund einer „Fehlfunktion“ vielleicht zu einer Überschreitung der NOx-Grenzwerte kommen könne. Man hätte dieses Problem bei internen Kontrollen entdeckt und man wolle „ohne Überwachung durch das Kraftfahrtbundesamt“ den Fehler korrigieren.

Anscheinend sieht das Kraftfahrtbundesamt das jetzt anders und ordnet den Zwangsückruf von insgesamt 210.000 Fahrzeugen an.

Die Kanzlei Dr. Lehnen und Sinnig ist eine der bundesweit führenden Adressen rund um das Thema Abgasskandal und Autokreditwiderruf. Immer mehr Autofahrer wenden sich an die spezialisierten Anwälte um ihre Schadensersatzanspürche gegen die jeweiligen Autohersteller durchzusetzen. Die Kanzlei erstreitet bundesweit wegweisende Urteile, die stets für ein enormes Medienecho sorgen. Darunter auch die erste bindende Entscheidung eines deutschen Oberlandesgerichts zugunsten eines betrogenen Autokäufers vor dem OLG Köln.